Luftfeuchtigkeit im Hangar: das Problem und seine Lösung

Sowohl beheizte als auch “kalte” Lagerhallen aller Größen und Konstruktionen sind mit dem Problem der Kondensation konfrontiert. Die Feuchtigkeit in einem Hangar wird durch die unterschiedliche Wärmekapazität der Wand- und Dachmaterialien verursacht. Sie kühlen in der Nacht ab und heizen sich tagsüber ungleichmäßig auf: Infolgedessen kondensiert Wasserdampf aus der Luft und setzt sich als Tröpfchen an der Decke und den Wänden ab.
In einem Zeltlager verschärft sich die Situation noch: Wenn die Dampfdurchlässigkeit der inneren Isolierschicht gering ist, steigt die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Hangars. Dies beeinträchtigt den Komfort der Arbeiter, schafft aber vor allem inakzeptable Bedingungen für die Lagerung von Waren und Gütern und beschleunigt die Korrosion der tragenden Strukturen.
Feuchtigkeit in einem Hangar führt zu:

  1. Einfrieren von Dachstühlen, Wärmedämmstoffen und Dächern: Sie verlieren ihre Leistungsfähigkeit, verschlechtern sich schneller und das Lager muss häufig repariert werden.
  2. Versagen der elektrischen Leitungen und Entstehung von Brandgefahren.
  3. Beschädigung des gelagerten Inventars.

Optionen zur Lösung des Problems

Optionen zur Lösung des Problems

Aufgrund der hohen Wärmekapazität von Metall sind Stahlstützen und -binder am anfälligsten für Kondensation: Sie sind die ersten Stellen, an denen sich Wasser ansammelt. Ein weiterer “Schwachpunkt” ist das Dach. Die Wärmedämmung des Daches schützt nur teilweise vor Feuchtigkeit im Hangar: Es bildet sich immer noch Kondenswasser, allerdings in geringeren Mengen. Und nun sammelt es sich in der Dämmschicht, die schnell versagt.
Um die Feuchtigkeit in Lagerhallen zu beseitigen, ist es ratsam, eine mehrschichtige Wärmedämmung zu verlegen und dabei die Dampfdurchlässigkeit der Schichten zu berücksichtigen: Sie muss von der äußeren Schicht zur inneren Schicht abnehmen. Am besten ist es, diese Eigenschaften bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen, da eine Nachrüstung sonst für den Bauherrn teuer werden kann.
Eine Lösung für das Problem der erhöhten Feuchtigkeit im Hangar wird oft in der Heizung gesehen. In Wirklichkeit wird das Problem dadurch nur verschlimmert, wenn keine gute Wärmedämmung vorhanden ist: Der Temperaturunterschied zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Hangars wird größer und die Kondensation wird noch stärker.
Ein wirksames Mittel zur Lösung des Problems ist die Reduzierung der Luftfeuchtigkeit. Der optimale Wert liegt bei 45-50 % (mit Ausnahme von Hallen für Textilien und Lebensmittel, in denen eine Luftfeuchtigkeit von etwa 60 % akzeptabel ist).

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Beseitigung von Feuchtigkeit in einem Hangar

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Beseitigung von Feuchtigkeit in einem Hangar
  1. Ersetzen Sie die natürliche Belüftung durch eine mechanische Belüftung: Ein unorganisierter Luftstrom ermöglicht keine Kontrolle der Feuchtigkeitswerte.
  2. Überwachen Sie die Temperatur der in das Lager einströmenden Luftmassen: Wenn sie sich erwärmen, sinkt die natürliche Luftfeuchtigkeit automatisch und erreicht die richtigen Werte.
  3. Installieren Sie Luftentfeuchter in der Nähe von Problembereichen: Traversen und Stützen, wo sich das meiste Kondenswasser bildet. Besonders wichtig für große Hangars, in denen es schwierig ist, eine konstante Luftzirkulation allein durch Lüftungsanlagen aufrechtzuerhalten.

Diese Maßnahme wird die Feuchtigkeit im Hangar und die damit verbundenen Risiken und Kosten beseitigen. Der Eigentümer der Lagerhalle steht jedoch vor einer anderen Frage: Wie viel wird die Installation neuer Lüftungs- und Entfeuchtungsanlagen und deren Betrieb kosten?
Um Geld zu sparen, sollte man solarbetriebene Geräte in Betracht ziehen. Sie müssen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden, sie verbrauchen keine Energie, d. h. sie arbeiten kostenlos. Und sie ersetzen effektiv herkömmliche Geräte: elektrische Heizungen und Gewehre – Europa war das erste, das dies erkannt hat. Und jetzt gibt es auch in Russland Geräte, die kostenlos funktionieren.

Resümee

Um Feuchtigkeit in einem Hangar zu beseitigen, genügt es, für eine gute Belüftung zu sorgen. Dadurch werden zusätzliche Kosten für unnötige Isolierung oder Heizung vermieden.
Eine konstante Luftzirkulation reduziert die natürliche Luftfeuchtigkeit und verhindert Kondensation unabhängig von den Wetterbedingungen. Und um bei den Lüftungsanlagen zu sparen, können elektrische Geräte durch luftgekühlte Solarkollektoren ersetzt werden. Und die Feuchtigkeit im Hangar wird nicht länger eine Erinnerung sein.

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