Schimmel im Treibhaus
Ein mikroskopisch kleiner Pilz – Schimmel – kann dem Gärtner eine Menge Ärger bereiten. Schimmel in einem Gewächshaus bedeutet mit ziemlicher Sicherheit das Absterben von Pflanzen und Setzlingen, eine lange Krankheit der erwachsenen Pflanzen und die Notwendigkeit erheblicher Kosten für die Bekämpfung des Pilzes. Die Gärtner wissen, dass es einfacher ist, eine Infektion zu verhindern, als den Schimmel in einem Gewächshaus zu bekämpfen.

Wie jeder Pilz entwickelt sich Schimmel aus Sporen, wenn diese in den Nährboden gelangen. Übermäßige Luftfeuchtigkeit und unzureichende Frischluftzufuhr – günstige Bedingungen für jede Art von Schimmel. Daher wächst der Pilz im Gewächshaus schnell: Die Sporen sind bereits im Boden enthalten, und ständiges Gießen und Heizen beschleunigen das Wachstum des Myzels. Auf der Oberfläche der Erde erscheint ein “flauschiger” Belag oder grau-gelbe Flecken, ein muffiger Geruch nach Feuchtigkeit und Pilzen stellt sich ein. Dies ist ein Alarmsignal: Wenn der Schimmel im Gewächshaus nicht rechtzeitig entfernt wird, werden die Pflanzen Schaden nehmen.
Schimmel im Gewächshaus ist eine Gefahr
Pilzkrankheiten werden sowohl von Obst- als auch von Zierpflanzen schwer vertragen. Weißer Schimmel im Gewächshaus bedeckt den Boden in einer gleichmäßigen Schicht und stört den natürlichen Gasaustausch: Die Wurzeln der Pflanzen ersticken und verfaulen. Eine dringende Durchlüftung der Erde und eine Verbesserung des Wurzelsystems sind erforderlich. Aber Schimmel ist nicht nur gefährlich.
Schwarzer Schimmel im Gewächshaus deutet auf die Entwicklung einer Pflanzenkrankheit hin. Es kann sich um Schütte, Mehltau, Grauschimmel oder eine andere Krankheit handeln. Je nach Art des Pilzes sind Blätter, Stängel, Blüten und Früchte betroffen. Die Pflanzen stellen ihre Entwicklung ein, werfen ihr Laub ab und sterben ab, wenn keine Behandlung eingeleitet wird. Besonders gefährlich ist der Schimmelpilz im heimischen Gewächshaus für Sämlinge und Jungpflanzen – sie können dem Pilz praktisch nicht widerstehen und sterben schnell ab. Wenn der Schimmelpilz die Samen infiziert, verlieren sie ihre Lebensfähigkeit.
Aber der Schimmel ist nicht nur für die Flora schädlich: Schwarzer Schimmel im Gewächshaus vergiftet allmählich den menschlichen Körper, indem er das zentrale Nervensystem und das Atmungssystem stört. Pilzsporen können schwere allergische Reaktionen und Asthmaanfälle auslösen. Deshalb ist es so wichtig, Schimmel im Gewächshaus zu entfernen und seine Entwicklung zu verhindern.Die wichtigsten Schäden durch Schimmel:
- Pflanzensterben;
- Verlust von Ernten und Setzlingen;
- Bedingungen zu schaffen, die die menschliche Gesundheit gefährden.
Maßnahmen zur Schimmelbekämpfung

Die üblichen Methoden zur Schimmelbekämpfung im Gewächshaus funktionieren nicht: Die meisten Desinfektionsmittel können nicht verwendet werden, da sie nicht nur den Pilz, sondern auch die Pflanzen selbst abtöten. Die oberste Erdschicht wird entfernt und durch eine neue ersetzt. Es empfiehlt sich, ihr spezielle Zusätze beizumischen (z. B. Holzkohle). Dies sollte jedoch vorsichtig geschehen, um das Säure-Basen-Gleichgewicht der Erde nicht zu stören.Wenn einige der Pflanzen bereits von Schimmel befallen sind, müssen sie kuriert oder ausgegraben und verbrannt werden. Die Beseitigung von Schimmelpilzen ist zeitaufwendig, kostenintensiv und kann zu einem Teilverlust der Ernte führen. Daher empfiehlt es sich, im Voraus zu überlegen, wie man das Auftreten von Schimmel im Gewächshaus zu Hause verhindern kann.
Die Schaffung einer lokalen Belüftung ist eine der Möglichkeiten, um die Entwicklung einer Pilzkolonie zu verhindern. Das rechtzeitige Abführen von gesättigter und abgestandener Luft schützt das Gewächshaus vor unkontrolliertem Schimmelwachstum. Solarbetriebene Geräte haben sich gut bewährt – sie benötigen keinen Stromanschluss (und Gewächshäuser sind oft nicht elektrifiziert), sie verletzen die Umwelt nicht: und sie geben keine Abgase in die Luft ab, die den Pflanzen schaden würden.
Um eine lokale Belüftung in einem Gewächshaus mit Hilfe von Solaranlagen zu erreichen, werden ein oder mehrere Kollektoren angeschafft. Die Anzahl der Geräte hängt von der Fläche des Gewächshauses ab. Sie werden an der Sonnenseite des Gebäudes oder auf dem Dach installiert. Jedes Mal, wenn die Sonne auf den Kollektor trifft, schaltet er sich automatisch ein und nimmt seine Arbeit auf: Er erwärmt die Luft, entzieht ihr überschüssige Feuchtigkeit und führt sie dann dem Gewächshaus zu. Ein weiteres Plus: Auch in der kalten Jahreszeit bleibt die Temperatur im Gewächshaus angenehm.Der größte Vorteil ist jedoch, dass Sonnenkollektoren im Gewächshaus Bedingungen schaffen, die für die Entwicklung von Schimmel und verwandten Pilzkrankheiten ungeeignet sind.
Solarenergie für den Pflanzenschutz
Solarenergieanlagen werden in Amerika, Kanada und den europäischen Ländern aktiv für die Entwicklung der Landwirtschaft und den Eigenanbau genutzt. Auch in Russland und den GUS-Staaten wird sie aufgrund ihrer Vorteile immer beliebter:
- Unabhängigkeit von Elektrizität, flüssigen Brennstoffen und Kohle;
- Kosteneffizienz – es werden keine teuren Energieressourcen verbraucht, d. h. die Geräte arbeiten kostenlos;
- Umweltfreundlichkeit.
Ebenso wichtig ist, dass die Solaranlagen keine Zugluft und übermäßige Luftaktivität erzeugen, die den Pflanzen schaden würden. Und der Schimmel im Gewächshaus wird nicht mehr auftreten.
Schimmel im Gewächshaus loswerden