Feuchtigkeit im Keller: Ursachen, Auswirkungen und Abhilfe

Feuchtigkeit im Keller verursacht viele Probleme für den Hausbesitzer: von einem ungünstigen Mikroklima bis hin zu Rissen im Fundament. Laut SNIP sollte die Luftfeuchtigkeit im Keller 65-75% nicht überschreiten. Nur dann kann man von einer gesunden Atmosphäre sprechen, die gut für Menschen und sicher für Baumaterialien ist. Wenn dunkle Flecken an den Kellerwänden auftreten, sich Kondenswasser auf dem Boden und an den Wänden bildet und ein feuchter Geruch in der Luft liegt, kann man mit Sicherheit sagen, dass eine hohe Kellerfeuchtigkeit vorliegt.

Feuchtigkeit im Keller: Ursachen, Auswirkungen und Abhilfe

Die Hauptursachen für Feuchtigkeit in Kellerräumen:

  1. Schlechte Abdichtung des Fundaments.

Eine unzureichende Abdichtung führt dazu, dass Grund- und Schmelzwasser kapillar durch den Betonkeller eines Hauses sickert. Abdichtungsprobleme sind leicht zu erkennen: Alle Kellerwände sind gleich feucht, nasse Stellen bilden sich immer an verschiedenen Stellen.

  1. Risse in den Wänden.

Manchmal nimmt die Feuchtigkeit im Keller zu, weil das Fundament des Hauses beschädigt ist. Es entstehen Risse im Fundament, durch die Wasser in das Haus sickert. In diesem Fall sammelt sich die Feuchtigkeit immer an denselben Stellen. In manchen Fällen sind die Risse mit dem bloßen Auge sichtbar.

  1. Fehlen einer wirksamen Belüftung des Raums.

Eine der häufigsten Ursachen für hohe Luftfeuchtigkeit im Keller. Aufgrund der vertieften Lage des Kellers und des Fehlens von Schlitzen und Kanälen im Keller sorgt die natürliche Belüftung nicht für einen ausreichenden Luftaustausch. Kohlendioxid sammelt sich im Keller an, die Luft stagniert, die Luftfeuchtigkeit steigt und durch Temperaturschwankungen kommt es zur Kondensation.

  1. Undichte Versorgungssysteme.

Wenn der Keller Abflüsse, Warm- und Kaltwasserleitungen enthält, ist es ratsam, deren Unversehrtheit zu überprüfen, bevor die Feuchtigkeit im Keller beseitigt wird. Oft sind undichte Leitungen die Ursache für erhöhte Feuchtigkeit.

Folgen von Feuchtigkeit im Keller

Warum schlagen Hausbesitzer Alarm, wenn sie Feuchtigkeit im Keller bemerken? Was sind die Folgen von aufsteigender Feuchtigkeit im Keller und wie gefährlich sind sie?
Wenn die Feuchtigkeit im Keller über den in SNIP angegebenen Wert ansteigt, geschieht Folgendes:

  1. An den Wänden, dem Boden und der Decke bildet sich Kondenswasser.
  2. Holzkonstruktionen, Anstriche auf Papier-, Kreide- und Lehmbasis nehmen überschüssiges Wasser aus der Luft auf, quellen auf, verändern ihre Struktur, nach einiger Zeit beginnt der Fäulnisprozess, die Holzstützen verlieren ihre Festigkeit, werden zu Staub.
  3. Das Wärmedämmmaterial wird nass – die thermische Effizienz des Gebäudes wird drastisch reduziert, der Keller beginnt zu gefrieren und friert in der kalten Jahreszeit ein.
  4. Dies schafft günstige Bedingungen für Schimmelpilzwachstum und die Entwicklung pathogener Mikroorganismen.
  5. Wenn landwirtschaftliche Erzeugnisse im Keller gelagert werden, entstehen Fäulnis und andere Obstkrankheiten.
  6. Kondenswasser, das sich auf Metalloberflächen sammelt, verursacht Korrosion; Durchrostung kann eine Metallstruktur in weniger als einem Jahr vollständig zerstören.
  7. Wasser zerstört die Isolierung der Leitungen und verursacht Kurzschlüsse, Brandschutznormen werden verletzt und es besteht immer Brandgefahr.
  8. Dauerhafte Feuchtigkeit führt dazu, dass sich das Fundament schneller verschlechtert, der Beton bröckelt, verliert seine Festigkeit und seine Fähigkeit, hohen Belastungen standzuhalten, das Haus beginnt sich zu setzen, die Wände verziehen sich und es kann zu Rissen kommen.

Eine erhöhte Feuchtigkeit im Keller verkürzt die Lebensdauer des gesamten Hauses erheblich und schafft ein gesundheitsgefährdendes Mikroklima. Wie kann man damit umgehen?

Wie beseitigt man Kondenswasser und Feuchtigkeit im Keller?

Wie beseitigt man Kondenswasser und Feuchtigkeit im Keller?

Um die Feuchtigkeit im Keller in den Griff zu bekommen, muss die Ursache der Feuchtigkeit beseitigt werden. Suchen und reparieren Sie Risse im Fundament (wenn Wasser durch sie hindurchsickert), überprüfen Sie die Innen- und Außenabdichtung und erneuern Sie die Versorgungsleitungen.

Der zweite Schritt ist die Trockenlegung des Kellers und der Einbau einer effektiven Lüftung. Dies schützt vor einem zukünftigen Anstieg der Feuchtigkeit im Keller. Der zweite Schritt besteht darin, den Keller zu entfeuchten und eine wirksame Belüftung zu installieren, um einen künftigen Anstieg der Feuchtigkeit im Keller zu verhindern. Das geht zwar schnell, aber ohne eine gute Zwangsbelüftung wird die Feuchtigkeit im Keller schon nach einem Tag wieder ansteigen.

Daher ist es notwendig, Zu- und Abluftanlagen zu installieren. In der Regel wird die Feuchtigkeitsregulierung im Keller nach Abschluss der Bauarbeiten durchgeführt, wenn keine Möglichkeit besteht, ein hochwertiges zentrales Lüftungssystem für alle Räume des Hauses, einschließlich des Kellers, einzurichten. Um die Kosten zu senken und die Installationsarbeiten zu vereinfachen, empfiehlt es sich, eine “lokale” Lösung zu wählen: Geräte, die nur im Keller funktionieren.

Gleichzeitig entfeuchten die Lüftungsanlagen die Luft und sorgen für eine gesunde Luftzirkulation. Sie arbeiten raumbezogen und benötigen keinen komplizierten Anschluss. Das Prinzip der Geräte ist wie folgt: Das Gerät saugt frische Außenluft an, filtert und erwärmt sie und leitet sie mit Hilfe eines Ventilators in den Keller. Die Abgase werden dann über einen speziell dafür vorgesehenen Auslass abgeleitet.

Bei allen Vorteilen, die diese Art der Belüftung bietet, hat sie den Nachteil, dass sie sehr viel Strom verbraucht. Und wenn sie mit Diesel betrieben wird, erzeugt sie auch Emissionen, die für Mensch und Umwelt schädlich sind. Eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative ist der Einsatz von solarbetriebenen Geräten.

Bekämpfung hoher Luftfeuchtigkeit im Keller: wirksam und kostengünstig

Luftgekühlte Solarkollektoren sind Zwangslüftungsgeräte und arbeiten nach dem oben beschriebenen Prinzip. Allerdings tun sie das:

  • autark: Sie müssen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden,
  • sind umweltfreundlich: Sie erzeugen keine schädlichen Emissionen,
  • sind wirtschaftlich: Sie verbrauchen dabei keine kostenpflichtigen Energieressourcen.

Die Geräte schalten sich automatisch ein, sobald die Sonne auf das Paneel trifft, und beginnen, den Keller zu “blasen” und zu entfeuchten. Die Luftfeuchtigkeit im Keller wird normalisiert, ohne dass der Hausbesitzer zusätzliche finanzielle Mittel aufwenden muss.

Schutz des Kellers vor übermäßiger Feuchtigkeit und Nässe

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