Nahwärmesysteme für Gebäude

Nach der GOST-Definition handelt es sich um Systeme, bei denen alle Elemente, aus denen die technische Struktur besteht, miteinander verbunden sind und eine vollständige Einheit bilden. Sie hat den Vorteil, dass sie die gewünschte Raumtemperatur unabhängig von den anderen Einheiten autonom einstellen kann. Allerdings muss jede Einheit auch einzeln gewartet werden.

Beschreibung gängiger Typen von Nahwärmesystemen

Eine lokale Heizung wird benötigt, wenn eine Zentralheizung nicht zur Verfügung steht (für Privathäuser, Sommerhäuser) oder nicht ausreicht. In diesem Fall sind die folgenden Arten von Heizungen üblich:

  • Herd;
  • Gas;
  • alternativ: Solarenergie, Erdwärme und so weiter;
  • elektrisch.

Elektrische Heizung

Elektrische Heizung

Strom ist eine kostspielige Ressource, daher werden Nahwärmesysteme nur in Ermangelung anderer Möglichkeiten oder als Zusatzheizung eingesetzt. Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, Räume auf diese Weise zu heizen.

  1. Konvektoren und Heizkörper sind die beliebtesten elektrischen Nahwärmeoptionen. Ölheizungen können sehr leistungsstark sein und einen Raum schnell aufheizen, aber ihr Betrieb erfordert einen hohen Energieverbrauch, und ein erhitztes Gehäuse führt häufig zu Verletzungen im Haushalt. Konvektoren haben ein anderes Funktionsprinzip und können in Ermangelung anderer Möglichkeiten als Hauptheizsystem verwendet werden.
  2. Eine Fußbodenheizung kann als Zusatzheizung verwendet werden. Sie wird unter dem Bodenbelag verlegt und über einen Thermostat an der Wand gesteuert.
  3. Am wirtschaftlichsten sind Geräte, die als Infrarot-Lichtquellen arbeiten. Einige von ihnen haben einen Wirkungsgrad von über 90 %. Allerdings sind die Kosten für diese Geräte hoch und die Funktion ist nicht für jeden angenehm: Sie erwärmen die Gegenstände im Raum und nicht die Atmosphäre.
  4. Bei der elektrischen Warmwasserbereitung werden Heizkessel mit Heizelementen, Elektroden oder Induktion und Wasser als Heizmedium verwendet. Diese Option ist eine der effizientesten Möglichkeiten, ein Gebäude mit Strom zu heizen. Induktionskessel sind teuer, haben aber hohe Sicherheitsmerkmale und sind langlebig. Die Installation einer separaten elektrischen Wassererwärmung in einem Teil oder Raum eines Gebäudes ist jedoch wirtschaftlich nicht machbar.

Gasheizung

Gasheizung

Erdgas ist eine der preiswertesten Wärmequellen, wenn man Zugang dazu hat (Leitungsnetz). Sie besteht meist aus einer Gastherme, deren Typ je nach Geschmack und Bedarf gewählt werden kann, und einer Warmwasserbereitung.
Beim Betrieb einer Gas-Nahwärmeanlage gibt es einige Besonderheiten zu beachten.Erdgas ist eine der preiswertesten Wärmequellen, wenn man Zugang dazu hat (Leitungsnetz). Sie besteht meist aus einer Gastherme, deren Typ je nach Geschmack und Bedarf gewählt werden kann, und einer Warmwasserbereitung.Beim Betrieb einer Gas-Nahwärmeanlage gibt es einige Besonderheiten zu beachten.

  • Die Gasheizung in der kalten Jahreszeit abzuschalten ist inakzeptabel, da das Wasser bei Gefrieren die Wände der Rohre zerreißen kann. Gleichzeitig ist es keine Option, den Heizkessel unbeaufsichtigt laufen zu lassen, weshalb er sich nicht für Landhäuser und Ferienhäuser eignet, in denen die Eigentümer nicht ständig wohnen.
  • Wasser als Wärmeträger unterliegt strengen Anforderungen hinsichtlich seiner Zusammensetzung und des Gehalts an Salzen und Verunreinigungen.
  • Die Elemente der Heizungsanlage müssen ständig gewartet werden, da sie anfällig für Korrosion und Ausfälle sind.
  • Eine Wasserheizung sorgt nicht für eine schnelle Erwärmung des Raumklimas, sobald sie eingeschaltet wird. Auch die Heizkörper müssen regelmäßig von Staub und Schmutz befreit werden, da sonst ihre Effizienz gemindert wird.

Herdheizung

Herdheizung

Wenn kein Gasnetz zur Verfügung steht, ist die Ofenheizung nach wie vor die beliebteste Form der Nahwärmeversorgung für Häuser in ländlichen Gebieten und sogar für Wohnungen. Es handelt sich um eine rationelle und relativ kostengünstige Art des Heizens mit verschiedenen Brennstoffen: Holz oder Kohle.
Der Herd ist ein besonderes Möbelstück, das relativ kostengünstig zu bauen und zu unterhalten ist. Er kann eine einzigartige Atmosphäre in der Wohnung schaffen und sie mit Wärme und Behaglichkeit erfüllen. Es gibt jedoch auch Nachteile bei der Verwendung eines solchen Heizgeräts.

  • Ein russischer Herd benötigt eine große Fläche für seinen Bau.
  • Die Wärme der Herde verteilt sich nicht gleichmäßig, was zu feuchten Ecken und Fensterbänken und zu Unbehagen bei den Bewohnern führen kann.
  • Der Wirkungsgrad einer Ofenheizung ist im Vergleich zu anderen Heizungsarten äußerst gering und liegt bei nur 25 %.
  • Der Heizvorgang ist täglich zeitaufwendig und erfordert eine strenge und ständige Überwachung. Auch das Aufwärmen eines kalten Raums erfordert Zeit.

Die Kombination eines Backofens mit einem Wasserkreislauf kann einige der Nachteile seines Betriebs ausgleichen, erfordert jedoch die Berücksichtigung seiner charakteristischen Merkmale (Vermeidung des Einfrierens von Wasser in den Leitungen und regelmäßige Wartung zur Vermeidung von Korrosion und Ausfall).

Organisation einer autonomen Nahwärmeversorgung mit Solarenergie

Unter den Alternativen für die Nahwärmeversorgung von Gebäuden ist die Solarenergie die günstigste. Sie findet immer mehr Beachtung bei Besitzern von Landhäusern und Privathäusern, da sie keine weiteren Kosten für Ressourcen verursacht.

  1. Ein gut ausgewähltes Solarmodul kann mehr als 25 Jahre halten, und die durchschnittliche Amortisationszeit im Dauerbetrieb beträgt etwa 3 Jahre. Es gibt zwei Hauptoptionen für diese Art von Heizsystem: Solarkollektoren und Luftkollektoren.
  2. Sonnenkollektoren wandeln Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Dies ist die beliebteste Option für die Stromversorgung des Hauses, die dann nach eigenem Ermessen genutzt werden kann, auch für den Betrieb eines elektrischen Nahwärmesystems.

Die lokale Lufterwärmung mit einem Solarkollektor erfordert keine zusätzlichen Geräte: Die Sonnenenergie wird direkt im Kollektor in Wärme umgewandelt.
Die Energie wird für die Nutzung an bewölkten Tagen, wenn der Wirkungsgrad der Wärmeerzeugungsanlage reduziert ist, in speziellen Akkumulatoren gespeichert. Die Anlagen erfordern keine ständige Überwachung ihres Betriebs, können in Abwesenheit des Eigentümers genutzt werden und benötigen keine Genehmigungen für die Installation und Inbetriebnahme.

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